Wirtschaft
Die Jusos im Barnim sind sauer, dass das Bahnwerk in Eberswalde nun doch endgültig geschlossen wird. Florian Görner, Vorsitzender der Jusos Barnim, bedauert vor allem das Wegbrechen von Ausbildungsplätzen. „Wir finden es gerade für junge Menschen in der Region schade, dass die vielen Ausbildungsplätze und die Zukunftschancen für junge Menschen wegbrechen. Damit wird für junge Menschen ein Grund mehr geschaffen, die Stadt Eberswalde und den Barnim zu verlassen.
Wir Jusos Barnim finden diese Entwicklung, gerade vor dem Hintergrund einer älter werdenden Bevölkerung, fatal und falsch. Die Region muss attraktiv für junge Menschen bleiben, dabei sind Arbeits- und Ausbildungsplätze das wichtigste Standbein"
Görner weiter: „Wir verstehen insbesondere nicht, warum seriöse Angebote das Werk zu übernehmen abgelehnt wurden und seitens des DB-Konzerns nichts gegen die Schließung des Standortes getan wurde. Wir fordern die Bahn auf, diese Entscheidung zugunsten eines anderen Betreibers zurückzunehmen.“
Die Jusos Barnim bedanken sich bei allen Akteuren in der Stadt für ihr Engagement hinsichtlich der Erhaltung des Werkes, insbesondere die seit Monaten demonstrierenden Mitarbeiter des Bahnwerkes.
Bereits Mitte Juni diesen Jahres starteten Bill Gates und Warren Buffett eine revolutionäre Kampagne. Sie versuchen, die reichsten Personen und Familien in Amerika dazu zu bringen, mindestens die Hälfte ihres eigenen Vermögens an gemeinnützige Zwecke zu spenden.
Laut dem Wirtschaftsmagazin Forbes leben in den Vereinigten Staaten ca. 400 Milliardäre, was heißt, dass man leider noch 360 derer überzeugen muss. Besser klingt es aber, wenn man das mal umdreht: 10% der Milliardäre der USA waren bereit, die Hälfte ihres eigenen Vermögens abzugeben!
Inzwischen haben also an bekannten Persönlichkeiten, neben Bill Gates (Microsoft) und Warren Buffett (Berkshire Hathaway) auch Michael Bloomberg (OB New Yorks), Barron Hilton (Hilton-Erbe) und die Waltons (Wal-Mart), gespendet.
Wir können diese solidarische Aktion nur gut heißen und hoffen, dass sich deutsche Milliardäre ein positives Beispiel an ihren amerikanischen Mitstreiter nehmen.
Nichts desto trotz müssen wir uns weiterhin für die Einführung eines Spitzensteuersatzes einsetzen um den sozialen Rechtsstaat weiterhin finanzieren zu können.
Martin Schulz, Vorsitzender der sozialdemokratischen Fraktion im Europäischen Parlament und Spitzenkandidat der SPD für die Europawahl, erklärt anlässlich des heutigen informellen EU-Wirtschaftsministerrates zur Lage bei General Motors auf Einladung von EU-Industriekommissar Günter Verheugen und der Absage von Wirtschaftsminister zu Guttenberg: