Anlässlich des Frauentages haben die Jusos wieder Rsoen verteilt. In Wandlitz, Bernau und Eberswalde waren sie unterwegs und verteilten mehrere Hundert Blumen an Passantinnen und an Mitarbeiterinnen von Geschäften, Cafes und Büros. Hierbei unterstützten sie auch die Kandidaten für den Bundestag und die Landtagsabgeordneten.
Die Barnimer Jusos folgen damit ihre Tradition, sich als feministischer Richtungsverband für echte Gleichstellung von Frau und Mann einzusetzen.
Das hört nicht mit der Verteilung von Rosen auf!
Zum Internationalen Frauentag am 8. März erklärt der Juso-Bundesvorsitzende Sascha Vogt:
"Die mediale Debatte um Diskriminierung und Belästigungserfahrung hat hohe Wellen geschlagen. 40-50% aller Frauen und Mädchen sind schon einmal Opfer sexueller Belästigung am Arbeitsplatz geworden. Das ist ein absoluter Skandal. Von einer gleichgestellten Gesellschaft sind wir noch immer meilenweit entfernt – der patriarchale Duktus, der in der deutschen Gesellschaft herrscht, muss endlich überwunden werden.
Die männlich geprägte Gesellschaft zeigt sich auch auf dem Arbeitsmarkt. Frauen werden noch immer deutlich schlechter bezahlt als Männer. Sie arbeiten in Teilzeit, Minijobs und im Niedriglohnbereich. Das hat fatale Auswirkungen auf ihre Selbstständigkeit. Drohende Altersarmut ist die Folge solcher arbeitsmarktpolitischen Fehlentwicklungen. Außerdem sind sie noch immer für den größten Teil der Familienarbeit zuständig.
Die Abschaffung des Ehegattensplittings ist längst überfällig. Wir brauchen Maßnahmen wie einen gesetzlichen, flächendeckenden Mindestlohn, ausreichende Kita-Plätze und eine Quote für Frauen in den Aufsichtsräten, um Frauen eine gleiche Partizipation am Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Gleichzeitig ist eine gesellschaftliche Sensibilisierung für sexuelle Belästigung und Diskriminierung dringend geboten. All das ist mit Schwarz-Gelb nicht zu bekommen. Deshalb wollen wir am 22. September den Politikwechsel in Deutschland einleiten. Für eine Gleichstellungspolitik, die diesen Namen auch verdient.“