Jugendliche aus dem Barnim sind gefragt! Jetzt anmelden zur Demokratiewerkstatt und sich einmischen!

Veröffentlicht am 07.02.2013 in Allgemein

(Einladung des Kurt Löwenstein Hauses)
Am Sonnabend, den 16. Februar 2013, wird in der Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein ein neuer Impuls für Jugendbeteiligung und Demokratie gesetzt: Jugendliche aus dem Landkreis Barnim werden gemeinsam mit engagierten Erwachsenen aus verschiedenen Vereinen, Lokalpolitikern, Jugendkoordinatoren und weiteren Aktiven gemeinsam klären, was im Landkreis angepackt werden muss. In einer Demokratiewerkstatt können alle Beteiligten gleichberechtigt ihre Anliegen einbringen und gemeinsam aushandeln, wie sie umgesetzt werden können – eine unbürokratische und lebendige Form von lokaler Beteiligung. Gefördert wird die Demokratiewerkstatt durch das Land Brandenburg. Die Landesregierung hat sich entschlossen, im Rahmen der Absenkung des Wahlalters bei der nächsten Landtagswahl 2014 die Initiative für mehr Jugendbeteiligung zu ergreifen und in diesem Rahmen über die Brandenburger Jugendbildungsstätten lokale Werkstätten für Demokratie durchzuführen. Im Landkreis Barnim organisiert die Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein die Veranstaltung. Die Bürgerstiftung Barnim Uckermark unterstützt das Anliegen.

Die Demokratiewerkstatt beginnt für die jugendlichen Teilnehmenden am Freitag, den 15.02.2013 um 17 Uhr und endet am Sonntag, den 17.02.2013 gegen 13 Uhr. Sie findet in der Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein in Werftpfuhl/Werneuchen statt. Der Kostenbeitrag, der unter Anderem die Übernachtung und das Essen beinhaltet, liegt bei 7 €.

 

Thomas Gill, Mitorganisator und Geschäftsführer der Jugendbildungsstätte, erläutert das Konzept: „Die Demokratiewerkstatt ist ergebnisoffen. Sie knüpft an den Erfahrungen und Interessen der Jugendlichen an und gleicht deren Wünsche mit den vorhandenen Voraussetzungen und Möglichkeiten ab. Mit den anwesenden Erwachsenen sollen gemeinsam konkrete Initiativen entwickelt werden, die vor Ort etwas verändern.“ Die Jugendlichen werden bereits am Freitag, dem 15.02., anreisen, um sich untereinander kennen zu lernen und sich auf das Diskutieren mit den Erwachsenen einzustimmen – schließlich geschieht es ja nicht jeden Tag, dass Jugendliche gegenüber den erprobten Rednern ihre Standpunkte deutlich machen. Am Sonnabend wird sich dann zeigen, welche Themen aus den Bereichen Freizeit, Schule, Öffentlicher Verkehr, Wohnen und „Sich Einmischen“ den Anwesenden am meisten am Herzen liegen. Diese werden in einem offenen Prozess ausgehandelt. Anschließend werden gemeinsam Verbesserungsvorschläge erarbeitet und konkrete Schritte verabredet. Nach diesem inhaltsreichen Tag gibt es dann eine wohl verdiente Fete in der Bildungsstätte. Am Sonntagvormittag besprechen die Jugendlichen abschließend, was die nächsten Schritte sein müssen, um die Projekte umzusetzen. Thomas Gill ist zuversichtlich, dass die unmittelbare Zusammenarbeit auch mit Politkern dazu beitragen kann, die oft beklagte Distanz zwischen Jugend und Politik abzubauen: „Wir wollen den beteiligten Jugendlichen eine lebendige Demokratieerfahrung ermöglichen: Wenn ich mich einbringe, kann ich auch etwas verändern.“