Am 10. Dezember wird die Allgemeine Menschenrechtserklärung 60 Jahre alt. Mit der Allgemeinen Menschenrechtserklärung lag zum ersten Mal ein weltweit geltender Menschenrechtskatalog vor, der mit 30 Artikeln sowohl politische als auch soziale Rechte festlegte. Wenn wir heute Bilanz ziehen fällt die Auswertung zwiespältig aus, einiges konnte erreicht werden, doch für viele Menschen bleibt die Menschenrechtserklärung nur ein Stück Papier. Wir Jusos werden uns dafür einsetzen, dass alle Menschen sich auf der ganzen Welt jederzeit sich auf sie berufen können.
Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren." Dieser erste Satz der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte (AEMR) sichert jedem Menschen - weltweit und unabhängig von Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sozialer Anschauung, ethnischer und sozialer Herkunft - gleiche Rechte und Freiheiten zu. Menschenrechte sind angeboren, unveräußerlich, universell und unteilbar.
Doch Anspruch und Wirklichkeit stimmen oft nicht überein. Weiterhin werden weltweit Menschenrechte schwer verletzt: in China, Darfur, Myanmar oder Mexiko, im Iran, in Guantánamo oder bei der Flüchtlingsabwehr im Süden Italiens oder Spaniens. Auch 60 Jahre nach der Verabschiedung der AEMR durch die Vereinten Nationen muss der Schutz der Menschenrechte immer wieder neu eingefordert werden.
Deshalb tritt Amnesty International in Aktion, wann immer Menschenrechte in schwerwiegender Weise verletzt werden: Wir decken Menschenrechtsverletzungen auf, informieren eine große Öffentlichkeit darüber und machen Regierungen, Institutionen und Wirtschaftsunternehmen Druck, den Verbrechen ein Ende zu setzen.
Weiter Information zum Thema "Menschenrechte" findet ihr auf den Seiten von Amnesty International:
... mehr!