Am kommenden Wochenende (31.03.-01.04.2012) werden die Jusos Brandenburg zu
ihrer jährlichen Landesdelegiertenkonferenz zusammenkommen. Dabei werden
die 90 stimmberechtigten Jusos aus dem gesamten Bundesland im
Kurt-Löwenstein-Haus in Werneuchen (Barnim) mehr als 60 Anträge zu beraten
haben. Auch in diesem Jahr befassen sich die meisten Anträge mit der
Bildungs-, Innen- und Netzpolitik.
Angesichts der aktuellen SPD-Kampagne um ein „Brandenburg 2030“ hat auch
der Landesvorstand der Jusos ein eigenes Diskussionspapier eingebracht,
welches die Eckpfeiler künftigen politischen Handelns im Land setzen soll.
Zentrales Element dabei ist die Neustrukturierung des Landes in mehrere
„Metropolregionen“, welche für uns grundlegend wichtige Charakteristika
aufweisen: Neben einen ICE-Bahnhof sollen die „Metropolregionen“ auch immer
mindestens eine höhere Bildungseinrichtung (Universität oder
Fachhochschule) vorhalten können. Das bedeutet, dass im Nordwesten des
Landes eine neue Hochschule zu gründen ist.
Dank besserer und einfacherer Kommunikationsmittel ist eine Konzentration
von Landesbehörden vor allem in der Landeshauptstadt Potsdam nicht mehr
notwendig und können daher künftig ihren Sitz auch in einer der gebildeten
„Metropolregionen“ haben. Ziel dieser einzelnen Maßnahmen ist es, jungen
Menschen und Familien eine Lebens- und Bleibensperspektive in den
peripheren Räumen des Landes zu bieten.
In weiteren Anträgen beschäftigen sich die Jusos unter anderem mit einer
möglichen Fusion mit Berlin und der geplanten „Energie-Universität“ in der
Lausitz.