Am Sonntag ist es mal wieder soweit: der Todestag von Amadeu Antonio Kiowa jährt sich zum 19. Mal.
Der Mord an den damals 28 jährigen Angolaner gehört zu den schlimmsten rassistischen Verbrechen überhaupt. Trotzdem begegnen wir heute in allen Lebensbereichen und allen Bevölkerungsschichten weiterhin Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.
Wir wollen mit der Initiative "Light me Amadeu" zusammen am Todestag von Amadeu Antonio gedenken und gegen Rassismus auf die Straße gehen.
Insbesondere die besonders repressive und rassistische deutsche Asylpolitik geht uns auf die Nerven. Deutschland hat nach den südeuropäischen Staaten wie Italien, Griechenland und Spanien die repressivste Asylpolitik. Residenzpflicht, Kettenduldungen und der Aufenthalt in den meist miserablen Baracken der sog. "Übergangswohnheimen", in denen einige allerdings Jahrzehnte leben müssen, gehören in Deutschland zum Alltag.
Deutschland braucht eine bessere und menschlichere Asylpolitik und deshalb gehen wir am Sonntag mit auf die Straße!