Angesichts der tragischen Ereignisse in Winnenden (Baden-Württemberg) möchten die Jusos Barnim ihr großes Mitgefühl für die Angehörgen der Opfer aussprechen.
Die Jusos Barnim sind zu tiefst bestürtzt über diesen Amoklauf, er ist nicht zu rechtfertigen und ist Ausdruck für eine große Problematik in unserer Gesellschaft.
Gerade wir Jusos sind junge Menschen die ihre Arbeit als Mitgestaltung sehen. Gerade aber so eine Tat wirft die Frage auf: "Bleibt die Jugend auf der Strecke"?
Nach jedem Amoklauf findet in den Medien und in der großen Politik ein großer Aufschrei statt, Fragen, Motive und Probleme der jeweiligen Täter werden untersucht und führen dennoch nicht zu allgemein gültigen Lösungen.
Dabei werden Schulen, Elternhaus und das Umfeld in Frage gestellt. Bringen Schulpsychologen abhilfe, brauchen Eltern heute mehr Unterstützung bei der Erziehung der Kinder oder brauchen Jugendliche heute wieder allgemeine Werte und Perspektiven?
Wie Horst Köhler heute äußerte muss sich wohl jeder die Frage stellen, ob wir unseren Mitmenschen immer die richtige Aufmerksamkeit zukommen lassen, wie sie es vielleicht benötigen.
Wir fordern alle politischen und sozialen Kräfte in Winnenden und im Land Baden-Württemberg auf, so schnell es geht den Fall gerecht aufzuklären und den Angehörigen den Verlust ihrer Kinder überwinden zuhelfen.